internetloge.de - internetloge.org - Hamburg, Deutschland






DER TAROT

die kabbalistische Methode der Zukunftserforschung als Schlüssel zum Okkultismus

von ERNST KURTZAHN
(Daïtyanus)
Zweite unveränderte Auflage 1925

Seite 107


Quellenwerke

I. Tarot.

  1. Papus (Encausse), "Le Tarot des Bohémiens", Paris 1880. Lex. 8°. 372 Seiten illustriert.
    Bestes und ausführlichstes Werk über den Tarot überhaupt.
  2. "Theoretischer und praktischer Unterricht über das Buch Thot", Stuttgart 1857. 12°. 94 Seiten illustr.
    Dies Büchlein bietet in bezug auf den Text recht wenig, mehr dagegen durch die Abbildungen, die in mancher Beziehung (Eteilla-Tarot) sogar wichtig sind. Ein Kern in einer sehr rauhen Schale.
  3. Tarotkarten von Oswald Wirth, 78 Blatt.
  4. Tarotkarten "Tarot de Marseille", 78 Blatt.
  5. "Etteila-Tarotkarten", 78 Blatt.
  6. "Tarot Miss Pamela Colman-Smith", 78 Blatt.
  7. Spanische "L'Hombre-Karten", 40 Stück.

II. Kabbala usw.

  1. Papus (Encausse), "Die Kabbala" Autorisierte Übersetzung v. Julius Nestler, Leipzig 1910. Lex. 8°. 366 Seiten illustr.
    Das beste Werk über die Kabbala.
  2. I. Salomon Borchardt, "Das Studium der Freimaurerei, und die ursprüngliche Geschichte derselben von vor der Schöpfung bis an das tausendjährige Reich" usw., Berlin 1869 (5869). (Als gedrucktes Manuskript.) 8°. 234 Seiten.
    Sehr seltenes und wertvolles Buch, leider Laien völlig unzugänglich,
  3. S. R. Hirsch, "Der Pentateuch", 1. Teil: Die Genesis, hebräischer und deutscher Text. Frankfurt a. M. 1903. Lex. 80. 563 Seiten.
    Für ernste kabbalistische Studien zu gebrauchen, doch nur für weit Vorgeschrittene.
  4. S. Epstein und M. Zeckendorf, "Hebräische Fibel", Wien 1910. (Verlag A. Pichlers Witwe 8c Sohn.) 8°. 32 Seiten.
    Ein allerliebstes Büchlein, dem Anfänger sehr zu empfehlen, zumal sehr billig (32 Heller).

III. Magie und verwandte Gebiete.

  1. R. H. Laars, "Das Geheimnis der Amulette und Talismane", Leipzig 1919. 8°, 237 Seiten reich illustr.
    Ein Buch, das jeder besitzen muß, da einfach unentbehrlich!
  2. "Magische Blätter" (im Talis-Verlag, Leipzig). Eine Zeitschrift in zwanglosen Heften. 1.Jahrg. 8°. jedes Heft etwa 36 Seiten.
    Eine Zeitschrift, wie sich sie jeder Okkultist wünscht: sehr vielseitig, Magie und Kabbala werden betont.
  3. Jean Paar, "Weiße und schwarze Magie" u. a., Leipzig o. J. 8°. 166 Seiten.
  4. Du Potet, "Die entschleierte Magie", Leipzig 1914. 8°. 158 Seiten illustr.
    Ein ganz vorzügliches Buch über praktische Magie (Vorsicht!).




Seite 108

  1. Staudenmaier, "Die Magie als experimentelle Naturwissenschaft", Leipzig 1912. Lex.8°. 184 Seiten.
    Zu empfehlendes Werk.
  2. Peryt Shou, "Der Verkehr mit Wesen höherer Welten", Berlin-Charlottenburg 1914. 8° 50 Seiten illustr.
    Diese sowie ausnahmslos auch alle anderen Schriften sind äußerst wertvoll für eine wirkliche magische Ausbildung.
  3. Buchmann - Naya, "Schlüssel zu den 72 Gottesnamen", Leipzig 1919. Zentralblatt für Okkultismus XII.
    Die Schrift eine wirklichen Magiers, ähnlich wie Nr. 1 und 6. Gibt eher zu viel.
  4. Agrippa von Nettesheim, "Magische Werke", Berlin 1916. 5 Bände. Kl. 8°. Reich illustriert.
    Ein für jeden Magier wegen seiner magischen Vorschriften schlechterdings überhaupt nicht zu entbehrendes, sehr umfangreiches Werk, einzig dastehend.
  5. Papus, "Traité methodique de Science occulte", Paris 1891. Lex. 8°. 1092 Seiten illustriert.
  6. - "Traité elementaire de Magie pratique", Paris 1893. Lex. 8°. 559 Seiten illustr.
  7. Eliphas Lévi (Constant), "Dogme et Rituel de la Haute Magie", Paris 1910. 8°. Tome I 391, Torne II 476 Seiten illustriert.
  8. - La Clef des Grands Mystères", Paris 1861. 8°. 598 Seiten illustriert.
    Die Nummmern 6 bis 9 stellen wahre Bibeln der Magie dar, schade nur, daß sie nicht in deutscher Sprache zu haben sind.
  9. - "Histoire de la Magie", Paris 1914. 8°. 560 Seiten illustriert.
    Raummangel verbietet weitere Aufzählung von noch reichlich vorhandenen guten magischen Werken.

IV. Rosenkreuzerei und Freimaurerei.

  1. E. Kurtzahnï (Daityanus), "Die Rosenkreuzer", Lorch 1920. 8°. 31 Seiten.
    Eine Rosenkreuzfibel wurde das Büchlein genannt; gute Einführungssehrift
  2. M. Heindel, "Die Weltanschauung der Rosenkreuzer", Leipzig. 8°. 602Seiten illustriert.
    Das allerbeste Buch über Rosenkreuzerei, das dem Verfasser je begegnete, ein ganz herrliches Werk.
  3. F. Maack, Dr. med., "Die goldene Kette Homers", Lorch 1905. 8°. 74 Seiten.
    Eine berühmte Schrift!
  4. H. Jenninys, "Die Rosenkreuzer, ihre Gebräuche und ihre Mysterien", Berlin 1912. Lex. 8°. 2 Bände. 224 und 247 Seiten illustriert.
    Ein vorzügliches Werk, aber nur - für Eingeweihte.
  5. "Die geheimen Figuren der Rosenkreuzer des 16. und 17. Jahrhunderts" (Altona 1785). Neudruck Berlin 1919. Folio. 77 Seiten.
    Reich illustriertes kostbares Werk.
  6. I. D. Buck, "Mystische Maurerei oder die Symbole der Freimaurerei", Groß Lichterfelde 1908. 8°. 265 Seiten mit Tafeln.
    Ein wundervolles Werk, besonders für Tarotinteressenten geeignet.
    Auch hier müssen wir wegen Raummangel auf weitere Angaben verzichten.

V. Okkulte Naturwissenschaft. Verschiedenes.

  1. Job. Zacharias, "Rätsel der Natur und Totengräber der Wahrheit", München 1920. 8°. 119 Seiten illustriert.
    Ein vorzügliches Buch mit Überraschungen.




Seite 109

  1. M. P. Blavatzky, "lsis entschleiert", Leipzig. 2 Bände. 4°. 628 und 649 Seiten.
  2. - "Die Geheimlehre", Leipzig. 4 Bände. Im Erscheinen. Lex. 8°.
  3. Scott-Elliot, "Atlantis", Leipzig. 8°. 86 Seiten (4 große farbige Karten).
  4. - "Das untergegangene Lemuria", Leipzig 1905. 8°. 62 Seiten (2 farbige Karten).
  5. A. Strindberg, "Silva Silvarum", Berlin und Leipzig. 8°. 181 Seiten.
  6. - Blaubücher I und II, München und Leipzig. 8°. 900 Seiten illustriert.
    Okkulte Fundgrube!
  7. Karl 0ppel, Dr., "Das alte Wunderland der Pyramiden", Leipzig. Lex. 8°, 498 Seiten. Reich illustriert.
    Ein herrliches Werk.
  8. K. Baedecker, "Agypten", Handbuch für Reisende, Leipzig 1902. Kl. 8°. 411 Seiten. Reich illustriert.
  9. Brandler-Pracht, "Mathematisch instruktives Lehrbuch der Astrologie", Leipig 1912. 8°. 294 Seiten.
    Sehr sorgfältiges Werk.
  10. Fürst und Moszkowski, "Das Buch der 1000 Wunder", München. 8°. 400 Seiten.
    Eine Fundgrube für alles, was man wo anders vergeblich sucht.
  11. Ernst Betha, "Die Erde und unsere Ahnen", Berlin-Lichterfelde (H. Bermühler). 8°. 359 Seiten illustriert. - Ein seltsames nachdenkliches Werk.

Vl. Okkulte Romane.

a) Kabbala und Tarot.

  1. Gustav Meyrink, "Der Golem", Leipzig. 4°. 344 Seiten illustriert.

b) Magie.

  1. Bulwer, "Das Haus des Magiers", Lorch 1913. 52 Seiten.
  2. - "Eine seltsame Geschichte" (Der Roman des schwarzen Magiers Margrave), Leipzig 1908. 8°. 602 Seiten.
  3. - "Das Geschlecht der Zukunft", Leipzig 1907. 8°. 181 Seiten.
  4. de Coster, "Ulenspiegel", Berlin. 8°. 613 Seiten.
  5. Collins, "Flita, die wahre Geschichte einer schwarzen Magierin", Leipzig. 8°. 349 Seiten.
  6. O. Flake, "Horns Ring", Berlin 1917. 8°. 373 Seiten.
  7. F. Runkel, "Das rote Brevier", Ein mystischer Roman, Leipzig 1919. 8° 305 Seiten.

c) Rosenkreuzerei,

  1. Surya, "Moderne Rosenkreuzer", Leipzig 1920. 8°. 374 Seiten.
    Ein sehr vornehmes Buch von reichstem Inhalt!
  2. Bulwer, "Zanoni", Berlin. 8°. 418 Seiten.
  3. Gustav Meyrink, "Das grüne Gesicht", Leipzig 1917. 8°. 388 Seiten.
    Ein unvergeßliches Buch!

d) Ägyptische, besonders "Pyramiden"-Romane usw.

  1. Corelli, "Prinzessin Ziska", Groß-Lichterfelde. 8°. 202 Seiten.
    Der schönste okkulte "Pyramiden" und ägyptische Roman, der dem Verfasser jemals begegnete. Man genießt ihn etwa wie eine Puccini-Oper!
  2. Max Eyth, "Der Kampf um die Cheopspyramide", Heidelberg. 2 Bände. 8°. 421 und 419 Seiten.




Seite 110

    Hierin findet man jede wissenschaftliche Aufklärung über die Pyramiden.
  1. Eduard Schuré, "Die großen Eingeweihten", Leipzig (im Neudruck). 8°
    In diesem Buch findet der Suchende alles irgend Erdenkliche über die Mysterien.



Hiermit schließen wir die sorgfältig getroffene Auswahl, die leider nicht mehr Bücher berücksichtigen konnte wegen Platzmangels, obschon noch viele, viele Erwähnung an dieser Stelle verdient hätten. -

Bemerkt soll noch werden, daß alle hier genannten Bücher 1) in näherer oder fernerer Beziehung zu unserm Werk, "Der Tarot", Die kabbalistische Methode der Zukunftserforschung als Schlüssel zum Okkultismus, stehen, und als magische Bibliothek wirklich jedem genügen dürften. - Der Verfasser.




1) Alle in diesem Verzeichnis aufgeführten Bücher sind, soweit sie im Buchhandel noch zu haben sind, durch den "Talisverlag", Leipzig-Gohlis, zu beziehen, bei welchem auch gebrauchsfertige Tarotspiele (78 Blatt auf glattem Karton) für M. 1.50 erhältlich sind.